back 27. Treffen, Mi. 17.08.2011


Ein kurzes Video vom Treffen folgt in Kürze! (download Link):

Dieses Treffen war sehr gut besucht! Erfreulich viele Neuzugänge, die wir hoffentlich in Zukunft öfters sehen werden...

Jan hat von der Sketching in Hardware Konferenz 2011 berichtet. Schöne Beispiele von Sparkfun, EvilMadScientist, fabrickit und Brand New School wurden gezeigt, weitere Berichte werden bei zukünftigen dorkbot Treffen folgen.

Timo zeigte uns Bilder vom Chaos Communication Camp. Beeindruckend waren die Lichtinstallationen, die dort aufgebaut waren. Ein DECT Netz und ein GSM Netz wurden betrieben, so dass jeder Teilnehmer des Camps mit schnurlosen Telefonen in die Sessions rein hören konnte und zahlreiche weitere Dienste nutzen konnte. Sogar ein DVB-T Sender versorgte die Hacker mit Informationen. Ein Service, den wir beim dorkbot schon lange vermissen! Außerdem hatte er wieder seinen beliebten Quadrocopter dabei und im Anschluß noch den Vortrag "Quadrocopter für Anfänger" allen Teilnehmern präsentiert. Dabei kamen viele Fragen aus dem Publikum, was wieder zeigt, dass Quadrocopter ein beliebtes Thema bei den dorkbots ist.

Dennis hat ein Pic32 Evaluation-Board mitgebracht und eine Platine, um dieses Board mit weiteren Komponenten zu erweitern. Zuvor hatte er bereits im FabLab ein Herz aus Kunststoff gedruckt, welches er mittlerweile sogar rot lackiert hatte. Natürlich war es nicht einfach nur ein Herz, sondern es konnte leuchten. Viele kleine LEDs auf einer selbst entwickelten Platine machten das Kunstsoffherz vollkommen dorkbot-tauglich.

Manuel und Josh hatten jeweils ihren RepRap Prusa Mendel 3D-Drucker dabei. Manuels Drucker wurde auf der Prusa Mendel Meisterklasse gebaut, Josh hat seinen aus dem Internet. Die Druckqualität der Plastikteile, aus denen Josh's Drucker gebaut war schien nicht sonderlich gut zu sein. Es ist also nicht immer ratsam, Teile aus dem Internet zu bestellen. Zum Glück gibt es beim dorkbot genug 3D-Drucker, die Josh mit besseren Teilen versorgen können. Manuel's Drucker arbeitet prima, er druckt sogar feinste Teile aus ABS.

Stefan hat eine geniale Konstruktion dabei gehabt: Eine selbstgebaute Halterung für einen Zoom H1 Audio Recorder. Wahrscheinlich kann man so gut wie jeden Audio Recorder mit der Halterung fixieren, da er einfach zwischen ein paar Gummibänder gespannt wird. Die Gummis sind wiederum an einem Farbroller-Kopf (falls das Ding so heißt) befestigt. Schön an der Lösung ist, dass man sie fertig im Baumarkt kaufen kann samt Teleskopstange. Damit ist es die vermutlich preiswerteste Mikroangel der Welt.

Ab 22:30 Uhr waren wir live zur Fab7 in Peru geschaltet. Wir haben gemeinsam mit anderen FabLabs über das FabLab Sharing System diskutiert, bei dem Benutzer ihre Arbeit in den FabLabs dokumentieren und teilen können. Das ganze wurde als Videokonferenz realisiert. Vorher haben wir gemeinsam Pizza gegessen, uns also für dorkbot Verhältnisse fast gesund ernährt.
Gegen 1 Uhr haben die letzten Besucher das 27. dorkbot Treffen verlassen.