back 18. Treffen, Mi. 21.10.2010
Das war mal wieder ein wirklich interessantes dorkbot Treffen! Gleich drei 3D-Printer, ein 3D-Scanner und zwei neue Mikrocontroller-Boards!

Jetzt erst mal der Reihe nach! Beim Betreten des Treffens fielen als erstes die drei zentral platzierten 3D-Printer auf, um die sich gebannt die dorkbot-Horde scharte.



Der Makerbot stammt von Jan Borchers. Jans Ziel beim Zusammenbau war, zu erfahren, wie praxistauglich die Bauanleitungen für einen solchen Printer sind und ob der Zusammenbau an einem Wochenende zu bewerkstelligen ist. Er konnte bestätigen, dass der Zusammenbau sehr gut verständlich beschrieben ist und ein Wochenende durchaus ausreichend ist. Lediglich beim Bau des Extruders wurde es stellenweise etwas fummelig, was aber keine unüberwindbare Hürde darstellt.

Hier ein kurzes Video, das einen recht gut gelungenen Ausdruck eines Lego-Steins zeigt. Erstaunlich war, dass mehrere Lego-Steine genau so wie das Original zusammengesteckt werden konnten und hielten.



Offensichtlich ist Jan Nutella-Fan, denn er baute sich ebenfalls einen Druckluft getriebenen Nutella-Extruder zusammen. Leider kam der nicht zum Einsatz, so dass zwischenzeitlich auf die Lieferung eines Gyros-Lieferanten ausgewichen werden musste.


Faszinierend und viel diskutiert waren die beiden RepRap Mendel Drucker von Ruben. Einer ist bereits einsatzbereit, der andere ist aus handsignierten Teilen aus vier Kontinenten anderer RepRaper zusammengesetzt und wird durch Teile, die auf dem bereits funktionierenden RepRap entstehen ergänzt. Auch Jan steuerte ein Teil bei. Ein schönes Exemplar, das den Community-Gedanken wunderbar symbolisiert.



Auf dem folgendem Bild ist das wirklich gut gelungene Ergebnis zu sehen.


Auch Ruben bastelt schon eine Erweiterung. Unten ist ein Board zu sehen, mit welchem es möglich sein wird, einen RepRap zu betreiben, ohne dass ein Anschluss an einen PC besteht. Die Steuerung wird durch einen Arduino Mega übernommen, die Druckdateien werden von einer SD-Karte gelesen.

René zeigte einen bereits funktionierenden Protoypen eine fabScan 3D. Dabei handelt es sich 3D-Scanner. Erstaunlich sind die geringen Materialkosten. Letztendlich wird nur ein handelsüblicher Laserpointer, ein Servomotor und eine einfache Webcam benötigt.



Auf diesem Treffen sahen die meisten das erste mal den neuen Arduino Uno. Er unterscheidet sich von seinen Vorgängern durch die Verwendung Atmega8U2 als USB-Serial Konverters statt eines FTDI-Chips. Dadurch vereinfacht sich die Verbindung mit einem PC. USB-Treiberprobleme gehören damit der Vergangenheit an.


Interessant war auch die Demonstration eines mbed Rapid Prototyping Microcontrollers. Dieser Chip hat massenhaft diverse Ein- und Ausgänge (u.a. CAN, SPI, Ethernet, I2C etc.. lest am Besten selbst mal nach) und wird über ein Web-Interface programmiert. Für diesen Mikrocontroller ist keinerlei lokale Installation mehr erforderlich, ein Internet-Browser ist vollkommen ausreichend. Ein Wermutstropfen ist, dass das ganze nicht unter einer freien Lizenz steht.



Tja, also wirklich so interessant, dass die meisten bis gegen 22:00 Uhr oder länger blieben.

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