Overview on University Rankings 2005-2007
Update 2012: For information on current rankings, please contact Ralf Klamma.
Note: RWTH central administration has its own ranking report which we won't duplicate here.
Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE)
Bezugsquelle: http://www.das-ranking.de/
- Stand: Eingetragen am 1. Juni 2007 (Stand für das Fach Informatik: 2006)
- Fachbezogenes Ranking mit detailierten Analysen zu Hochschule, Fach und Leben an/in der Uni/-stadt. Es richtet sich insbesondere an:
- alle, die ein Studium anfangen wollen, aber noch nicht wissen wo
- Studierende, die nach dem Grundstudium an eine andere Hochschule wechseln möchten
- Wissenschaftler und Hochschulmitarbeiter, die wissen wollen, wo ihre Hochschule im bundesweiten Vergleich steht
Neueste HRK-Zahlen veröffentlicht: Immer mehr Bachelor- und Masterstudien, immer mehr Zulassungsbeschränkungen
Quelle: Newsletter der Hochschulrektorenkonferenz
- Stand: 6.11.06
- Für 64 Prozent aller Bachelor-Studiengänge wählen die Hochschulen die Studierenden nach eigenen Kriterien aus, deutlich mehr als in den traditionellen Studiengängen. Besonders hoch ist der Anteil zulassungsbeschränkter Bachelor-Studiengänge in Berlin (92 Prozent), Hamburg (86 Prozent) und Baden-Württemberg (81 Prozent). Die Publikation "Daten zur Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen" zum Wintersemester 2006/07 steht als Download im Internet zur Verfügung (www.hrk.de; s. rechts unter "Bologna-Aktivitäten"). Sie ist in Kürze auch als Printversion erhältlich.
ISI Impact Factors of HCI Journals (separate page)
DFG-Ranking
Quelle: Deutsche Forschungsgemeinschaft
- Stand: 4.10.2006
- Kriterium: Summe der eingeworbenen DFG-Drittmittel
- RWTH an 2. Stelle (126 Millionen €) nach Uni München (131 Mio. €)
Humboldt-Ranking
Quelle: Humboldt Stiftung
- Aktueller Stand: 24. Mai 06
- Kriterium: Anzahl der von der Humboldt Stiftung geförderten Gastwissenschaftler, aufgeschlüsselt nach Universität und Fachrichtung
- RWTH in den Ingenieurswissenschaften auf Platz 2 (nach TU Darmstadt)
"Wo Deutschlands Spitzenforscher arbeiten"
Bezugsquelle: http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/133/id/128283/fm/0/SH/0/depot/0/index.html
Institut: Emnid im Auftrag der Wirtschaftswoche
Veröffentlichungszeitpunkt: September 2005
Methode: Befragung von "200 hiesige Spitzenforscher aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften" zu "ihrem Urteil über die besten Forscherstandorte"
Positionierung der RWTH: RWTH wird als führend in den Kategorien "Informationssysteme" und "Robotik/KI" sowie als "Bronze" in Mikroelektronik und Telekommunikation bewertet
Positive Faktoren:
- RWTH als "Marke mit klar umrissenen Produkten für Studierende, Forschungspartner und Industrie"
- Allianzen mit der Wirtschaft
- Forciert "Techniktransfer" mit einem "ausgeklügelten Fördersystem", das " Patentanmeldungen und Gründungen" vorantreibt
- interdisziplinäres Arbeiten
- Bilden von Forschungsverbünden
- Anwendung von modernen Managementmethoden und Qualitätskontrolle
Spiegel-Studie
Quelle: Spiegel Special Heft 1/2005
Institut: Spiegel, McKinsey, AOL
Rankingplatz der RWTH-Informatik: 37 (letzter Platz Mittelfeld)
Kriterien des Rankings: Befragung von Studenten, Anteil der "Topstudenten"
Positive/Negative Faktoren: keine Details genannt
Kritik am Spiegel-Ranking (aus: Forschung&Lehre 2/2005):
- Keine Erfassung von spezialisierten Hochschulen
- gute Studenten landen durch ZVS eher in ihrer Wunschstadt -> Häufung von guten Studenten in "schönen" Städten
- keine Einbeziehung des wissenschaftlichen Impact von Forschung (geringe Korrelation von Shanghai- und Spiegel-Ranking)
- Verdacht auf sachliche Fehler bei Untersuchung: z.T. wurden Studiengänge gerankt, die in der angegebenen Stadt nicht angeboten werden
- Zweifel an Repräsentativität
Informatik Spektrum (April 2005)
Rankings und "Wo studieren die Besten?" (Volker Klaus, Vorsitzender des Fakultätentags Informatik)
- Kriterien zur Bewertung von Rankings:
- Klare Zielsetzung und Benennung dessen, was mit dem Ranking bewirkt werden soll
- Korrektheit und Transparenz der Datenbasis
- Nachvollziehbarkeit, insbesondere Transparenz und Konstanz der Methodik
- Ehrliche Interpretation: Schwächen und Annahmen der Erhebung müssen genannt werden
- Umgehung dieser Kriterien durch "X-Ranglisten"-Bezeichnung (z.B. "Spiegel-Rangliste", "CHE-Ranking")
- Beispiel Ranking der Shanghai Jiao Tong University; Ranking ist klar nachvollziehbar, obwohl an einzelnen Kriterien (z.B. Nobelpreisgewinner-Anzahl) Zweifel geben kann
- Beispiel Spiegel-Ranking:
- eigene Angaben von Studierenden können falsch sein (z.B. Angabe von Bachelor- statt Diplomstudiengang -> vier von fünf Hochschulen der Spitzengruppe in der Informatik boten überhaupt keinen zur Einbeziehung ins Ranking vorrausgesetzen Diplomstudiengang an)
- nicht nachvollziehbare Berechnung
- willkürlich wirkende Gewichtungskriterien
- unklare Gewichtung von Praktika: an manchen Unis Pflicht, an anderen etwa durch Studienarbeiten ersetzt
- nur geringe Abweichung der Spitzengruppe vom Mittelwert
- Fazit:
- Rankings werden von Studieninteressenten stark genutzt
- unklare Datenqualität bei Selbsteinschätzung (nur wenige Studenten lernen eine zweite Hochschule kennen)
- "Besten-Diskussion" schadet möglicherweise Wirtschaftsstandort, da Stärke in der Breitenqualität der Ausbildung liegt
Rankings oder Ratings: Warum, wie und durch wen? (Ingo Wegener, Universität Dortmund)
- vergleichende Bewertungen sind im Wissenschaftsbetrieb nicht unüblich (Berufungsverfahren, Drittmittelvergabe, ...)
- Wunsch der Öffentlichkeit nach Vergleich ist gerechtfertigt -> Rankings müssen angemessene Qualität haben
- Vorschlag des Wissenschaftsrates: Bewertung anhand verschiedener Kriterien, Einteilung in verschiedene Gruppen nach Profil
- Peer-Review zur Gewichtung und Bewertung (etwa zur Würdigung einzelner überragender Leistungen)
- allgemeine Bedenken gegen jede Art von Evaluation:
- positiv bewertete Institutionen können durch größere Geldmittel so bevorteilt werden, dass ihre Rolle an führender Stelle zementiert wird
- Institutionen stellen sich auf Kriterien ein ohne allgemein Qualität zu verbessern
- Wissenschaftsrat sollte mit der Erstellung einer angemessenen Bewertungs beauftragt und von der Wissenschaft gestützt und anerkannt werden